In meiner Magic Manifest Klasse am 01.04. habe ich meinen Ansatz für Visionboards vorgestellt. Klassische Visionboards, mit Bildern und Mood Eindrücken, haben definitiv ihre Berechtigung. Vor kurzem fand ich eines, das ich vor zehn Jahren gebastelt hatte, und ich hatte es vollkommen vergessen – lustigerweise hat sich fast alles erfüllt. Eher weniger, weil Magic, sondern weil ich mich seit Jahren in eine Richtung bewege. Deswegen habe ich einen neuen Ansatz für Visionboards, den man natürlich auch mit schönen Bildern ausschmücken kann. Denn ein Visioboard an sich, wenn es alleine steht, bedeutet nichts – es sind einfach nur schöne Bilder, ohne Anfang und Ende, ein Wunschtraum ohne Ansatz.
Damit du eine Vision verwirklichen kannst, brauchst du eine Bestandsaufnahme des IST Zustands. Also basteln wir heute zwei Visionboards – eine Realityboard und eine Wunschliste.
Das Leben lässt sich in sieben Bereiche einteilen.
Das Physische, dein Körper.
Dein Geist, das mentale.
Die Spiritualität, die Verbindung zu Höherem.
Deine Umwelt, dein Zuhause.
Deine Karriere, deine Aufgabe.
Deine Beziehungen, Partner, Freunde und Familie.
Deine Finanzen, deine Freiheit.
Auf deinem Realityboard machst du sieben Spalten, damit jede der sieben Bereiche einen Platz hat. Und dann schreibst du (oder klebst Bilder) wie du dich in diesem Bereich bewegst, was dir gefällt, wofür du dankbar bist, aber auch, was gehen darf. Sei ehrlich, auch wenn du für einen Bereich gar nichts machst, es ist nur ein Blick, keine Bewertung.
Auf deinem Visionboard, deiner Wunschliste, machst du ebenfalls sieben Spalten, für die sieben Bereiche. Und dann Feuer frei! Schreibe deine Träume und Wünsche auf, so, als wäre auf magische Art und Weise alles perfekt – wie würde es aussehen? Wie würde es sich anfühlen?
Schön ist, wenn deine beiden Boards übereinander gelegt werden, und du stellst fest, dass einiges ohnehin schon perfekt ist. Ein Grund um dankbar zu sein 🙂 (Das Thema des Aprils)
Wenn du dich noch weiterentwickeln möchtest, hast du jetzt einen Anfang (Reality) und ein Ziel (Vision) – da liegt nur ein strukturierter Plan dazwischen, den du in vielleicht 10 Schritte aufteilen und dann umsetzen kannst.
Manifestieren bedeutet in die Materie bringen. Leider kursiert viel Quatsch in den sozialen Medien, fabriziert von selbsternannten Life Coaches, dass man nur oft genug Affirmationen wiederholen muss und ganz fest glauben, und dann klappt das schon und wenn nicht, ist dein Mindset schuld. Glaube mir, nur weil du 10 mal an Tag „Ich bin reich und finanziell unabhängig“ vor dich hinjodelst, wird keine große Summe Geld auf deinem Konto landen. Coaches coachen wie man Coaches coacht für horrende Summen ist ethisch verwerflich. Dich überhaupt Coach zu nennen, ohne nennenswerte Erfahrung in einem Feld oder psychotherapeutische Ausbildung, ist idiotisch. Lass das. Schnelles Geld gibts nur im Drogenhandel.
Einen Plan befolgen und jahrelang ein bisschen daran arbeiten, finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen, sinnvoll investieren und hart arbeiten, das wird was. Und genauso sieht es mit anderen Zielen aus.
Du möchtest mehr Liebe? Liebe. Liebe alles.
Du suchst dein Warum? Denke nicht so viel über dich selbst nach und was DU willst, sondern frage dich, was kann ich geben?
Du möchtest spiritueller sein? Sprich mit Gott – Dem ist egal ob du dabei in einem speziellen Gebäude sitzt.
Manchmal ist es ganz einfach – es bedarf nur deine Bereitschaft.
Lerne mit dem Leben zu fließen. Das, was für dich ist, wird sich anfühlen, wie nach Hause kommen.
In liebe,
Cora