Wenn du alles machen könntest, was du willst, was wäre es?
Bist du unglücklich mit deinem Job? Bist du im Hamsterrad gefangen, jeder Tag ist wie der davor? Du sehnst dich nach etwas was dich ausfüllt, nach einer Aufgabe, nach einer Berufung? Damit bist du nicht allein.
Für den Großteil meines Lebens wusste ich auch nicht was ich wirklich tun möchte. Als Kind war alles einfach. Da wusste ich genau was ich wollte, selbst wenn es nur ein neues Malbuch war. Und habe alles daran gesetzt es zu bekommen, in anderen Worten, meinen Vater manipuliert.
In der Pubertät wurde dann alles anders; zwar wusste ich immer noch ungefähr was ich wollte, aber ich war plötzlich unfassbar vielen Einflüssen ausgesetzt, der Gesellschaft, dem Freundeskreis und den Erwartungen anderer, die ich dann zu meinen machte, um nicht kindisch zu sein. Nach der Schule wird einem dann eingebläut was ein ‚richtiger‘ Job ist, was ‚wichtig‘ ist, man muss schließlich viel Geld verdienen.
Als Erwachsene hat mich meine Karriere in diverse Bahnen gelenkt; ich habe Wirtschaftsingenieurwesen studiert, war Inhaber eines Nagelstudios, habe viel gearbeitet und hatte schließlich Burnout, also die Gelegenheit runter zu kommen und wieder Kontakt zu mir selber aufzunehmen. In der Zeit begann meine Yogapraxis und auch meine Tätigkeit als Freiberufliche Künstlerin. Endlich bei mir selbst angekommen, habe ich einige Jahre später holistische Gesundheit studiert und eine Yogalehrerausbildung gemacht; meinen Tanzbereich gefunden. Ich mache gern andere Menschen glücklich und gesund, in meinem Leben diene ich anderen, das macht mich glücklich.
Abgefackelt
Das was letztendlich einen Burnout verursacht ist die innere Dysbalance zwischen dem was wir wollen und dem was wir machen, eine tiefe Unzufriedenheit mit allem. Was für eine Verschwendung deiner angeborenen Talente. Und diese Unzufriedenheit zieht sich durch dein ganzes Leben, sie ist das was du ausstrahlst und selbstverständlich auch das was du anziehst. Es ist nämlich so: Gedanken werden Dinge. Verinnerliche das, verstehe es. Das was du denkst, ist das was du in deinem Leben siehst und manifestierst. Beobachte deine Gedanken sehr genau – entscheide dich bewusst dazu, positive, kraftvolle Gedanken zu haben und verstehe dass deine Vergangenheit nicht deine Zukunft sein muss. Erst wenn du das erkennst, bist du bereit etwas zu TUN um dein Leben zu ändern.
Was denn nu?
Alles schön und gut, sagst du? Du weißt aber so was von überhaupt nicht, was du eigentlich willst? Kein Problem, das lässt sich alles herausfinden. Hier sind einige Punkte die dir helfen könnten.
No me gusta
Als erstes ist es gut sich darüber im Klaren zu sein, was man NICHT möchte. Sei genau, schreib alles auf was dir in den Sinn kommt. Erst wenn du weißt was du nicht möchtest, wird deutlich WAS du möchtest.
Möglichkeiten
Da du jetzt weißt was du nicht möchtest, lass deiner Vorstellungskraft freien Lauf und spinne ein bisschen vor dich hin. Mal dir alles Mögliche aus, sei übertrieben und verrückt.
The Glow
Dir wird auffallen dass du bei deinem Brainstorming viele Ideen hast. Einige fühlen sich besser an als andere. Welche sind das? Bei welcher Vorstellung wird dir warm ums Herz, wo fühlst du dich wohl, wo feierst du dich, was bringt dich zum leuchten? DAS ist es. Schreib es auf! Umschreibe, beschreibe, schreibe eine Geschichte. Das hilft dir ganz genau festzulegen was es ist.
Moonlighting
Jetzt zum eigentlichen Sinn dieses Blogbeitrags, daher der Titel. Moonlighting, also Mondscheinen, als Verb, bedeutet Heimlichkeit, im Verborgenen arbeiten, quasi beim Mondschein. Nimm dir jeden Tag etwas Zeit, und sei es nur eine halbe Stunde, um daran zu arbeiten. Und glaube daran, erinnere dich, Gedanken werden Dinge. Erstelle ein Morgenritual in dem du immer wieder visualisierst, wie es ist, wenn du das hast, was du wirklich willst. Schreibe ein Tagebuch, norde deine Energie immer wieder neu ein. Und am allerwichtigsten…