Viele von uns kennen den Sonnengruß – Surya Namaskar, aber was ist mit dem weniger bekannten Gegenstück, Chandra Namaskar, dem Mondgruß?
Um Ausgeglichenheit in unserer Yoga Praxis und in unserem Leben zu finden, ist es von Bedeutung, Gegensätze zu verstehen, um diese auszubalancieren und Verbundenheit zwischen Yin und Yang herzustellen.
Der Sonnengruß ist eine Yang Praxis – verbunden mit Licht, Bewegung und Hitze. Mondgrüße sind eher eine Yin Praxis, empfänglich, meditativ und beruhigend. Obwohl Yin und Yang Gegensätze darstellen (Licht & Dunkelheit, Ruhe & Handlung), gehören sie doch zusammen. Auf die gleiche Art ergänzen sich der Sonnengruß und der Mondgruß.
Sonnengrüße werden traditionell am Anfang einer Yogastunde geübt, um den Körper aufzuwärmen, Energie zu bündeln und Hitze zu erzeugen. Symbolisch verneigen wir uns vor der Sonne und deren Energie, die das Leben möglich macht.
Mondgrüße können auch entweder am Ende einer Stunde, oder einfach allein geübt werden, um den Körper und die Gedanken zur Ruhe zu bringen. Sie sind besonders schön am Abend, da die meditativen Haltungen und die langsame Ausführung dazu dienen, eine tiefere Verbindung zum Atem herzustellen und den Körper langsam auf den Schlaf einstellen.